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Neuer Fortbildungskurs zur Gestaltung von intelligenten Häusern

  • Publié le 14.01.2022

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Die Heizung per App auf dem Heimweg einschalten, die Beleuchtung steuern, um Energie zu sparen, oder die Alarmanlage vom Strand aus aktivieren - das sind nur einige der Funktionen eines sogenannten "Smart Home".


Laut Jorge De Oliveira, CEO von Smart Cube, geht das Konzept des "Smart Home" jedoch viel weiter: "Ein Haus wird nicht dadurch smart, dass man einen Knopf drückt, um einen Fensterladen hoch- oder herunterzufahren. Vielmehr ist es so, dass bei großer Hitze im Sommer die Rollläden automatisch heruntergelassen werden, um das Haus abzudunkeln. Oder wenn bei einem Eindringling im Haus die Außen- und Innenbeleuchtung zu blinken beginnt". Ein intelligentes und vernetztes Haus unterscheidet sich also nicht nur durch mehr Komfort, mehr Energieeffizienz und mehr Sicherheit von einem herkömmlichen Haus, sondern zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Bewohner oder Nutzer nur sehr wenig eingreifen müssen.

"Im Prinzip können alle technischen Komponenten des Gebäudes automatisiert werden", fügt Jorge De Oliveira hinzu. Die intelligente Vernetzung aller Systeme in einem Gebäude spiegelt nicht nur die technologische Entwicklung wider, sondern auch die veränderte Realität auf den Baustellen. Generell gibt es immer mehr Schnittstellen zwischen den Bereichen der Gebäudetechnik: Elektrotechnik, Informations- und Kommunikationselektronik sowie Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen. Auch wenn Jorge De Oliveira betont, dass "es bis heute keine Technologie gibt, die es ermöglicht, alle Bedürfnisse eines Gebäudes mit einem einzigen System abzudecken".

Während des Kurses "Ein Smart Home entwerfen", der sich über drei Vormittage erstreckt, werden die Teilnehmer verstehen, wie man ein automatisiertes System mit Sensoren und Aktoren einrichtet, die über ein Übertragungsmedium und eine gemeinsame Kommunikationssprache Daten austauschen. Unter Sensoren versteht man u. a. Temperatursensoren, Präsenz- und Bewegungsmelder oder CO2-Sensoren. Auf diese Weise, durch die Integration möglichst vieler technischer Komponenten, die das gleiche Standardprotokoll verwenden, und der verbleibenden technischen Komponenten über Schnittstellen, können Insellösungen vermieden und das Gebäude als Ganzes intelligent betrieben werden. Der Trainer wird auch die verschiedenen Kommunikationsprotokolle wie IP Protocol, BacNet, Dali, ... und den weltweit größten Standard für Gebäudeautomation, KNX, und seine Verwendung erläutern.

Die Ausbildung richtet sich an Unternehmer und leitende Angestellte sowie an alle Handwerker, die mit dem Bereich der Gebäudetechnik befasst sind und an der Planung und Installation von technischen Systemen in neuen oder renovierten Wohn-, Verwaltungs- und Geschäftsgebäuden beteiligt sind.

Nach Abschluss des Kurses können die Teilnehmer daher die Machbarkeit des Einsatzes eines Smart Home analysieren und die wichtigsten technischen Komponenten verstehen, die in ein Smart Home integriert werden müssen. Sie werden auch in der Lage sein, eine fundierte Kundenberatung durchzuführen und ein auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittenes Angebot zu unterbreiten - auch durch die Programmierung des Systems. Das Ziel ist es, den Einsatz von Smart Home auch in Wohnprojekten zu demokratisieren und wirklich "intelligente" Dienstleistungen mit einer zentralen Steuerung aller technischen Systeme, einer benutzerfreundlichen Oberfläche und sehr geringen Benutzereingriffen anzubieten.

Die Schulung "Ein Smart Home entwerfen" umfasst 3 Vormittage. Die Schulung in französischer Sprache findet am 31. Januar sowie am 1. und 7. Februar 2022 statt, die Schulung in luxemburgischer/deutscher Sprache am 9., 10. und 11. März 2022.

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